Frida Kahlo – Making Her Self Up

Kaum eine Künstlerin des 20. Jahrhunderts war so einzigartig in ihrem Kleidungsstil wie Frida Kahlo. Die Mexikanerin liebte leuchtende Farben, Blütenmuster und Zeichnungen mit Symbolkraft, die sie in einem eklektischen Mix miteinander vereinte. Präkolumbianischer Schmuck und bunte Bänder ergänzten ihren indigen inspirierten Look, der stets auch politische Aussagekraft in sich trug. So konzipierte Kahlo über ihre Kleider eine Identität, die ihre Mestizo-Herkunft widerspiegelte – stellvertretend für die Identität ganz Mexicos. Ihre Korsetts, die sie infolge eines Busunfalls in jungen Jahren tragen musste, bemalte sie mit religiösen und kommunistischen Zeichen.

In London widmet nunmehr das Victoria & Albert Museum der surrealistischen Künstlerin eine Ausstellung, die sich insbesondere mit der Person Frida Kahlo auseinandersetzt. Sowohl ihre Kleidung als auch ihr MakeUp und Schmuck stehen im Mittelpunkt – Elemente, die wesentlich zur Identitätsbildung dienten und in ihrer Komposition bis zum heutigen Tag über eine starke Strahlkraft verfügen.

Die Schau ‚Frida Kahlo – Making Her Self Up‘ steht noch bis zum 4. November 2018 Besuchern offen.

www.vam.ac.uk