James Miller – Large Lipsticks and Liz WHM-Archiv Nr.: 460/498
JOURNAL

BRITISH POP ART


Comic-Motive von Lichtenstein, geometrische Malereien von Mondrian und Siebdrucke von Andy Warhol

Die Kunstform Pop Art, die in den 50er Jahren ihren Ursprung fand und in den 60er Jahren ihren Höhepunkt erreichte, beeinflusste bereits viele Designer und Modehäuser. Man denke beispielsweise nur an das berühmte Mondrian-Kleid von Yves Saint Laurent. Oder auch an die Kollektionen von Moschino, die stets aufs Neue mit extravaganten Kreationen im entsprechenden Stil Aufmerksamkeit erregen. Dabei rückt generell vielmehr ein Bezug zur US-amerikanischen Pop Art in den Vordergrund.

Allerdings entstehen die ersten Werke nicht in den Vereinigten Staaten, sondern in Großbritannien. Und auch der Name der Kunstrichtung wird hier geprägt. Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zeigt aktuell eine Ausstellung, die sich speziell mit britischer Pop Art befasst. Thematisch spiegeln die Exponate, unter anderem der Künstler Eduardo Paolozzi, Richard Hamilton und John Salt, das Lebensgefühl ihrer Zeit wider: Es geht um Autos und Werbung, Fernsehen und Frauen, Stars und Musik. Es sind schließlich Dinge des Wohlstands, die die Gesellschaft der Nachkriegszeit fasziniert haben. Man wandte sich explizit von alten Werten ab, um neue Ausdrucksformen zu finden. Speziell die Musik nahm dabei eine bedeutende Rolle ein.

Die Ausstellung ‚British Pop Art‘ kann noch bis zum 12. Mai 2019 besucht werden.

Adresse:

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46049 Oberhausen

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag: 11.00 bis 18.00 Uhr
Feiertags und Ostermontag geöffnet
www.ludwiggalerie.de

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