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5 ethische Modemarken
5 internationale Brands, die fair und ethisch produzieren
Fair und trotzdem modisch – die Zeiten, in denen Begriffe wie faire Mode, nachhaltige Mode und ethische Mode auch mit eingeschränkten Modestilen einhergingen, ist vorbei. Begriffe wie Fair Fashion und Slow Fashion sind in aller Munde und lassen negative Erinnerungen und staubige Assoziationen mit Fairtrade und Bio-Mode stark verblassen. Ein neues Image mit einem alten, aber inzwischen weit verbreiteten Anliegen. Fast Fashion hat ein abschreckendes Gesicht von Mode gezeigt. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Unterbezahlung, Umweltverschmutzung und unkontrollierte Massenproduktion von kurzlebiger Wegwerfmode. Das Auftrag gebende Unternehmen profitiert, nutzt, nimmt und gibt wenig zurück. Viel zu wenig.
Ethische Mode gibt im Bestfall zurück. Die Mitarbeiter in der Produktion werden fair bezahlt und werden für ihre Fähigkeiten und Leistungen nicht nur entlohnt, sondern auch gewürdigt. Statt um Ausbeutung, geht es um Humanität. Um Unterstützung und in einigen Unternehmen sogar explizit um die aktive Bekämpfung sozialer Missstände und den Einsatz für sozial benachteiligte Gruppen.
Umweltschutz in Form von nachhaltiger Produktion ist ebenfalls ein wichtig er Bestandteil ethischer Mode. Slow Fashion vertritt das dringende Anliegen, weder Mensch noch Natur zu schaden.
ENDELEA
Die faire Modemarke kreiert Bekleidung und Accessoires aus afrikanischen Wax Print Stoffen. Die Marke produziert in Dar es Salaam, zwischen lokalen Märkten und einem Atelier, das sie zusammen mit tansanischen Schneidern geschaffen haben. Designed in Italien und handgemacht in Tansania.
BIRD & KITE
Bird & Kite arbeitet mit balinesischen Handwerkern zusammen, die traditionelle Herstellungsmethoden anwenden. Das Spektrum reicht von Handbündelfärbung über Handsiebdruck und Handheftung. Diese Slow-Fashion-Verfahren werden auf Bali seit Jahrhunderten angewendet. Bird & Kite möchte diese Traditionen am Leben erhalten. Darüber hinaus unterstützt die Marke die Arbeit von Frauen.
HAMAJI
Hamaji wurde 2017 Kenia gegründet. Von Anfang an waren die Aspekte Nachhaltigkeit und bewusster Konsum wegweisend. Für die Kollektion werden Naturfasern, botanische Farbstoffe, Handarbeit, Stickereien und Vintage-Textilien verwendet. Die Stickereien werden von einer kleinen Gruppe von Kunsthandwerkern aus dem Slum Ngara in Nairobi hergestellt.
DEVOI STUDIO
Devoi setzt sich dafür ein, den schädlichen Auswirkungen des Massenkonsums entgegenzuwirken. In jeder Phase der Produktion zielt die Marke darauf ab, die ethischen und ökologischen Ergebnisse zu verbessern und verfolgt eine Richtlinie zur Vermeidung von Stoffabfällen. Devoi verwendet keine synthetischen Materialien. Stattdessen werden Stoffe aus Naturfasern wie Seide, Modal und Leinen verwendet, die mit Naturwaschmitteln in kaltem Wasser gereinigt werden können.
DE LORETA
Jede Capsule Kollektion von De Loreta besteht aus Einzelteilen, die von den kräftigen, handgemalten Mustern charakterisiert werden. Diese Drucke werden zu vielseitigen, mühelosen Silhouetten verarbeitet, die durch detaillierte Handstickereien verfeinert werden. Die Marke fördert nachhaltige Praktiken, indem sie Frauen und berufstätigen Müttern wichtige Arbeitsplätze unter ethischen Bedingungen bietet, die den Fairtrade Standards entsprechen.